Beziehungen sind komplexe Gebilde!
Menschliche Beziehungen basieren auf einem Gleichgewicht der gegenseitigen Befriedigung ihrer Bedürfnisse. Muss einer in einem für ihn wichtigen Punkt zurückstecken, kommt es mit Sicherheit zu Störungen, weil die Situation vom Drang nach Ausgleich für den Mangel geprägt wird. Deshalb ist es so wichtig, die eigenen Bedürfnisse (hormonell und organisatorisch) und die der anderen herauszufinden. Erst dann kann man entscheiden, ob eine Beziehung funktionieren kann. Unter 'organisatorisch' ist die Welt der Regeln zur Organisation des täglichen Lebens gemeint. Diese Regeln basieren auf der höchst individuellen Hierarchie der einzelnen Werte und Überzeugungen und geben deshalb jede Menge Spielraum für Kollisionen mit denen eines anderen Menschen.
Seine kommunikativen Fähigkeiten so auszubauen, dass man all diese Dinge über sich und über andere schnell und zuverlässig herausfinden kann, erhöht die Treffsicherheit der Entscheidungen für alle Beziehungen, die man eingehen möchte. Sei es nun bei der Auswahl von Mitarbeitern, Liebespartnern oder Freunden.
Aber auch bestehende Beziehungen kann man leichter positiv beeinflussen, wenn man verstanden hat, worum es tatsächlich bei einem Konflikt geht. Denn dann erkennt man, was ein tragfähiger Kompromiss braucht. Man wird entscheidungsfähig!
Die Qualität unserer Beziehungen bestimmt unsere Lebensqualität!
